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12 wertvolle Tipps für dein Vorstellungsgespräch [Praktikum]

Du hast eine Bewerbung für dein Wunschpraktikum abgeschickt und eine Einladung zum Vorstellungsgespräch bekommen? Herzlichen Glückwunsch. Den ersten Schritt hast du mit deiner Bewerbung somit geschafft. Nun geht es darum, dass du in einem persönlichen Vorstellungsgespräch von dir und deinen Fähigkeiten überzeugst. Das ist gar nicht so einfach, aber mit unseren Tipps wirst du das hervorragend meistern.

Unsere Candidate Managerin Cosima beantwortet dir außerdem die häufigsten Fragen zu deinem Vorstellungsgespräch und gibt dir hilfreiche Tipps.

Inhalt

Vorstellungsgespräch Praktikum: So bereitest du dich vor

Wie schon ein altes Sprichwort sagt: Vorbereitung ist alles!

Eine gute Vorbereitung für dein Vorstellungsgespräch ist das A und O, um deinem Wunschpraktikum einen Schritt näher zu kommen. Daher legen wir dir ans Herz, dich vor dem Gespräch für dein Praktikum ausreichend über das Unternehmen sowie die Praktikumsstelle und die jeweilige Abteilung, in der das Praktikum stattfindet, zu informieren.

1. Recherchiere zum Unternehmen

Vor deiner Bewerbung auf das Praktikum hast du sicherlich schon dein zukünftiges Unternehmen durchgecheckt, um zu wissen, ob es zu dir und deinen Erwartungen passt. Kurz vor dem Vorstellungsgespräch lohnt es sich, dich nochmal intensiver mit der Philosophie des Unternehmens auseinanderzusetzen. So weißt du schon, was dich erwartet und kannst dir in etwa vorstellen, wie das Bewerbungsgespräch für dein Praktikum ablaufen könnte.

Fragen wie diese solltest du in deinem Vorstellungsgespräch für das Praktikum laut Diplompsychologe Claus Peter Müller-Thurau auf jeden Fall beantworten können:

  • Wann wurde das Unternehmen gegründet?
  • Von wem wurde es gegründet?
  • Welche Produkte wurden entwickelt?

2. Informiere dich über die ausgeschriebene Praktikumsstelle

Für Cosima zählt zu den absoluten No-Gos, nicht vorbereitet ins Vorstellungsgespräch zu gehen und nichts über die ausgeschriebene Praktikumsstelle zu wissen.

Candidate Managerin Cosima Höflacher

„Das No-Go schlechthin für mich im Vorstellungsgespräch ist, wenn Kandidat:innen keine Ahnung davon haben, was sie in der ausgeschriebenen Rolle machen würden. Das zeigt, dass sie sich nicht genügend vorbereitet haben. Wenn du tatsächlich nicht genau weißt, wofür du in deiner Rolle zuständig bist, solltest du das eher transparent ansprechen – in etwa so: „Ich habe mich über XY informiert, aber folgende Punkte sind mir unklar geblieben. Was bedeutet XY, was müsste ich mir darunter im Joballtag vorstellen?““

Cosima Höflacher, Candidate Management bei Workwise

Schaue dir hierfür die ausgeschriebene Praktikumsstelle genau an und belege die geforderten Kenntnisse und Erfahrungen anhand deines Werdegangs. Während des Vorstellungsgespräches solltest du versuchen, strukturiert zu bleiben und nicht zu Themen abzuschweifen, die für dein Gegenüber in diesem Moment nicht relevant sind. Auch wenn es dir schwerfällt, gemachte Erfahrungen auszusortieren, versuche kurz und knapp auf den Punkt zu kommen, ohne wichtige Qualifikationen für das Praktikum wegzulassen. Das kannst du auch im Vorhinein mit deinen Freund:innen oder deiner Familie üben.

3. Bereite dich auf mögliche Fragen vor

Damit du nicht von den vielen Fragen überrumpelt wirst und dich vor lauter Stress nicht richtig konzentrieren kannst, solltest du dich vor dem Vorstellungsgespräch auf ein paar typische Fragen vorbereiten. Bestimmte Dinge werden immer auf die eine oder andere Art und Weise von Recruiter:innen gefragt.

Hier haben wir die wichtigsten Fragen, auf die du auf jeden Fall vorbereitet sein solltest:

Erzählen Sie doch einmal etwas über sich.

Am Anfang des Bewerbungsgesprächs wirst du meist dazu aufgefordert, etwas über dich zu erzählen – auch bei einem Praktikum. Bei dieser Frage solltest du vor allem darauf achten, nur Stationen aufzuzählen, die auch relevant für die jeweilige Stelle sein könnten. Du studierst gerade noch? In welchem Semester bist du? Hast du schon praktische Erfahrungen sammeln können? Stelle bei dieser Frage dein individuelles Profil vor und achte darauf, deine Stationen auf die Praktikumsstelle zuzuschneiden.

Tipp: Übe deine Selbstpräsentation am besten vorher mit Freund:innen oder Familie, um beim Vorstellungsgespräch von dir überzeugen zu können.

Was qualifiziert dich für diese Praktikumsstelle?

Hier möchte dein Gegenüber wissen, welche Qualifikationen und Fähigkeiten du mitbringst und wie du dem Unternehmen einen Mehrwert liefern kannst. Erstelle dir vorher am besten eine Liste mit deinen Kenntnissen und vermerke auch passende Belege, wo du diese Qualifikation jeweils erhalten hast. Das kann aus dem Studium, deiner Ausbildung, persönlichem Interesse, Familienumfeld oder Hobby sein.

Besonders wichtig: Bleibe immer bei der Wahrheit und präsentiere dich stets authentisch.

Was motiviert dich, in diesem Unternehmen zu arbeiten?

Hier kannst du mit deiner Vorbereitung glänzen. Erwähne, was du konkret an dem Unternehmen, der Arbeitsweise, der Branche, Idee oder Vision am meisten schätzt. Es zahlt sich aus, wenn du gut informiert bist und deinem Gegenüber im Vorstellungsgespräch den Eindruck vermittelst, dass du dich wirklich über das Praktikum freust.

Wichtig: Du solltest dennoch nicht übertreiben und Dinge sagen, die du nicht wirklich vertrittst – dein Gegenüber merkt das. Ehrlich währt schließlich am längsten.

In unserem Artikel 111 Fragen im Vorstellungsgespräch findest du viele weitere typische Fragen, die du zur Vorbereitung auf dein Vorstellungsgespräch nutzen kannst.

Du möchtest deine Chancen auf eine erfolgreiche Bewerbung auf ein Praktikum erhöhen? Dann bist du bei Campusjäger by Workwise genau richtig. Hier findest du genau das richtige Praktikum für dich.

4. Kenne deine Stärken und Schwächen

Die Frage nach deinen Stärken und Schwächen ist gar nicht so einfach zu beantworten. Personaler:innen wollen hier keine Standardantworten hören, sondern deine ganz individuelle Einschätzung. Auch hierfür kannst du dich gut vorbereiten und bereits vorher aufschreiben, welche persönlichen Stärken dich auszeichnen.

Im Folgenden zählen wir einige Beispiele für Stärken auf, die im Vorstellungsgespräch bei Recruiter:innen gut ankommen:

Deine Stärke kannst du beispielsweise folgendermaßen darlegen:

„Zu meinen Stärken gehört meine überdurchschnittliche Belastbarkeit. Das zeigt sich daran, dass ich bei kurzfristig auftretenden Problemen nicht die Ruhe verliere und zunächst analysiere, wo die Ursachen des Problems liegen, mir dann Lösungsmöglichkeiten überlege und schließlich entsprechend handele.“

Püttjer & Schnierda, Das große Bewerbungshandbuch

Wichtig: Versuche, deine Stärken nicht einfach aufzuzählen, sondern belege diese auch mit praktischen Beispielen. Im Artikel Stärken im Vorstellungsgespräch erfährst du, wie du dich auf die Frage nach deinen Stärken am besten vorbereitest.

Achte außerdem darauf, keine Schwächen anzuführen, die eigentlich Stärken sind. „Zu perfektionistisch“ kannst du sicherlich sein, allerdings wollen Recruiter:innen das nicht hören. Jeder Mensch hat Schwächen und das ist auch völlig in Ordnung. Sei ehrlich zu dir und deinem Gegenüber. Und falls du dich damit unwohl fühlst, kannst du für jede Schwäche, die du an dir findest, eine Stärke anführen, die das ausgleichen kann.

5. Passe deine Kleidung an die Branche an

Die Frage „Was ziehe ich zum Vorstellungsgespräch an?“ stellt sich für alle Praktikant:innen, schließlich möchtest du weder zu overdressed sein, noch zu lässig auftreten. Um eine Antwort auf deine Frage zu finden, kannst du dich zum Beispiel auf der Website des Unternehmens umsehen.

Vielleicht findest du dort Fotos von Mitarbeitenden, auf denen zu sehen ist, welcher Dresscode am Arbeitsplatz herrscht. Grundsätzlich gilt: Deine Kleidung sollte zur ausgeschriebenen Stelle passen. Natürlich gibt es aber auch branchenspezifische Kleiderordnungen. In einer Bank musst du dich selbstverständlich wesentlich schicker kleiden als in einem Startup oder einem mittelständischen Familienunternehmen. Hier genügt meist ein legeres Outfit – wie etwa eine gute Jeans und ein Hemd oder eine Bluse.

Achte außerdem darauf, dass du gepflegt auftrittst – saubere Schuhe und wenn nötig gebügelte Kleidung sind ratsam. Dennoch gilt: Trage das, womit du dich wohlfühlst und was dir Selbstvertrauen schenkt – denn das ist bei einem Vorstellungsgespräch goldwert. Weitere Infos zur passenden Kleidung im Vorstellungsgespräch findest du im Artikel Die richtige Kleidung für dein erfolgreiches Vorstellungsgespräch.

Was soll ich bei einem virtuellen Vorstellungsgespräch anziehen?

Im Jahr 2020 haben laut Statista 80 Prozent der Recruiter:innen auf ein virtuelles Bewerbungsgespräch umgestellt. Aber auch wenn dein Vorstellungsgespräch online stattfindet, solltest du darauf achten, die richtige Kleidung zu wählen. Auch wenn es verlockend sein mag, deine Jogginghose während dem Gespräch zu tragen, solltest du sie dennoch auf eine schlichte Hose zurückgreifen – dadurch wird nicht nur dein Selbstbewusstsein gestärkt, sondern es vermittelt auch einen souveräneren Eindruck.

Das solltest du im Bewerbungsgespräch beachten

Der erste Eindruck ist entscheidend für den weiteren Verlauf des Vorstellungsgesprächs. Damit alles klappt und du gut starten kannst, gibt es ein paar Dinge, die du beachten solltest.

6. Begrüße herzlich alle Personen, merke dir die Namen und verwende sie später

Vergiss bitte vor lauter Aufregung nicht, alle Mitarbeitenden freundlich zu grüßen, denen du im Unternehmen auf dem Weg zum Vorstellungsgespräch begegnest. Der erste Eindruck zählt schließlich. Stelle dich kurz vor und merke dir – wenn möglich – bereits deren Namen. Das hinterlässt einen guten Eindruck und du kannst später die Namen wieder verwenden, wenn du sie erneut siehst.

7. Ruhe bewahren

Manche haben in Stresssituationen mit Nervosität zu kämpfen. Aber keine Angst, das ist ganz normal und auch du kannst lernen, in einem Vorstellungsgespräch ruhig zu bleiben.

Um während deines Vorstellungsgespräches entspannt zu bleiben, gibt es zum Beispiel folgenden Trick:

  1. Atme tief aus.
  2. Atme bewusst tief in deinen Bauch ein und zähle dabei bis vier.
  3. Halte dann die Luft an und versuche, innerlich bis sechs zu zählen.
  4. Atme dann wieder bewusst und langsam durch den Mund aus.

Diese Übung kann dir vor deinem Vorstellungsgespräch helfen, deine Nervosität in den Griff zu bekommen. Am besten wiederholst du diese Atemübung ein paar Mal – bis du spürst, dass sich mehr Entspannung in deinem Körper einstellt.

Wenn du während des Gesprächs nervös sein solltest, denke daran: Keep calm. And relax. Egal was passiert – versuche ruhig zu bleiben. Franz M. Köck erläutert in seinem Buch, wie wichtig es ist, im Vorstellungsgespräch Ruhe zu bewahren. Dadurch gibst du der/dem Recruiter:in die Zeit, die benötigt wird, um sich dich als ideale:n Arbeitnehmende:n vorzustellen. Außerdem beweist du durch deine Ruhe, dass du die kommunikativen Stärken Einfühlungsvermögen, Empathie und Achtsamkeit besitzt.

Außerdem kann es hilfreich sein, während dem Vorstellungsgespräch darauf zu achten, keine hektischen Bewegungen zu machen und nicht mit den Händen zu spielen. Das macht dich nur noch nervöser. Zudem tut es gut, zu lächeln – das nimmt die Anspannung von ganz alleine. Das Gefühl, vorbereitet zu sein, nimmt dir ebenfalls den Druck.

Das solltest du im Bewerbungsgespräch beachten

Nach der Begrüßung wird es dann ernst. Die Personalerin oder der Personaler möchte dir auf den Zahn fühlen. Du brauchst davor aber keine Angst zu haben, dir will keiner etwas tun. Dein Gegenüber ist genauso neugierig auf dich, wie du auf ihn und das Unternehmen. Sieh das Ganze doch einfach als nettes Kennenlernen.

Und falls es beim ersten Mal nicht klappt, ist das kein Beinbruch. Nach dem Bewerbungsgespräch ist vor dem Bewerbungsgespräch. Wichtig ist es, für diesen Fall einen guten Plan B zu haben. Bewirb dich ohne Anschreiben in kürzester Zeit und erhöhe deine Chancen.

8. Mach dir Notizen

Indem du während des Vorstellungsgesprächs Notizen machst, zeigst du, dass du interessiert bist und aufmerksam zuhörst. Das Notieren relevanter Fragen und Informationen zeugt nämlich von einer strukturierten Arbeitsweise. Außerdem kannst du später bei deinen Fragen darauf Bezug nehmen und vergisst nicht, was du noch wissen wolltest. Im Nachhinein helfen dir die Notizen auch dabei, das Vorstellungsgespräch nochmal zu reflektieren, um dich aus deinen gewonnenen Eindrücken für oder gegen das Praktikum zu entscheiden.

Wichtig ist allerdings, dass du es vermeidest, lange Manuskripte während dem Vorstellungsgespräch zu verfassen. Höre deinem Gegenüber stattdessen aufmerksam zu und notiere dir nur die wichtigsten Dinge, die du dir merken willst.

9. Setze deinen eigenen Lebenslauf in Szene

Im Bewerbungsgespräch wirst du als angehende:r Praktikant:in nach deiner Persönlichkeit ausgefragt und dein Lebenslauf wird unter die Lupe genommen. Natürlich wurde dein Lebenslauf von deinem Gegenüber schon vorher gelesen. Im persönlichen Gespräch geht es vielmehr darum, wie strukturiert und überlegt du die Stationen in deinem beruflichen Werdegang aufführst und deine Entscheidungen begründen kannst. Das sollte so plausibel und nachvollziehbar wie möglich sein.

Wenn du zum Beispiel dein erstes Studium abgebrochen oder einen beruflichen Umweg gemacht hast, kommt es darauf an, warum du diesen Schritt gegangen bist. Wenn du Personaler:innen davon überzeugst, dass du an dieser Herausforderung menschlich gewachsen bist, kann sich dieser vermeintliche Nachteil auch positiv für dich auswirken. Du könntest beispielsweise anführen, dass du dadurch gelernt hast, mit Rückschlägen umzugehen.

Außerdem achtet dein Gegenüber darauf, wie strukturiert du erzählst. Wenn du dich für ein Praktikum bewirbst, in dem es darauf ankommt, dass du gut strukturiert arbeiten kannst, solltest du diesen Punkt besonders beachten. Fang also lieber mit den relevantesten und damit wichtigsten Erfahrungen an. Auch auf diese Situation kannst du dich super vorbereiten.

10. Stelle eigene Rückfragen

Gegen Ende des Vorstellungsgesprächs bekommst du meist die Frage gestellt, ob du selbst noch etwas wissen oder loswerden möchtest. Wir empfehlen dir hier unbedingt „Ja“ zu sagen. Eigene Rückfragen zeigen Interesse und bieten dir die Möglichkeit, mehr über das Unternehmen, dein Team und die jeweiligen Arbeit zu erfahren.

Hier kannst du mit deinen bereits genannten Notizen beginnen, aber auch weitere Rückfragen stellen. Wichtig ist es, nicht destruktiv oder anklagend zu werden. Besser sind offene Fragen, die nicht mit einem Ja oder Nein enden.

Hier findest du einige Beispielfragen aufgelistet, die du am Ende des Vorstellungsgespräches stellen kannst.

  • „Wie läuft die Einarbeitung ab?“
  • „Was für Projekte stehen in nächster Zeit an?“
  • „Wie groß ist das Team?“
  • „Wie würden Sie die Arbeitsatmosphäre in Ihrem Unternehmen beschreiben?“
  • „In was für einem Team würde ich arbeiten?“
  • „Bekomme ich als Praktikant:in ein eigenes Projekt?
  • „Wie sieht mein Arbeitsplatz aus, wie ist die Ausstattung?“

Vermeide außerdem, Fragen zu stellen, die du mit einfachen Google-Suchen schnell herausfinden könntest. Fragen wie „Wie viele Mitarbeiter:innen hat das Unternehmen?“ mögen zwar vielleicht etwas Interesse zeigen, allerdings solltest du auf diese Fragen bereits im Vorfeld die Antwort wissen.

Zudem ist wichtig, keine Fragen zu stellen, die bereits während des Vorstellungsgesprächs beantwortet wurden.

Nach dem Vorstellungsgespräch – Wie geht es weiter?

11. Bedanke dich für das Gespräch

Um das Gespräch abzurunden, verabschiedest du dich höflich und bekräftigst nochmal deinen Wunsch, im Unternehmen als Praktikant:in arbeiten zu wollen. Warte jedoch, bis dein Gegenüber die Verabschiedung einleitet und mache in dieser Situation nicht den ersten Schritt. Du kannst dich für das Gespräch und die angenehme Atmosphäre bedanken.

Allerdings solltest du diesen Punkt kritisch beachten, da es vom Verlauf des Interviews und der allgemeinen Situation abhängt, ob es gut ankommt, sich zu bedanken. Höre hierbei lieber auf dein Bauchgefühl und verzichte darauf, wenn du es als nicht angemessen empfindest.

12. Reflektiere das Gespräch

Selbstreflektion nach dem Bewerbungsgespräch kann einerseits dabei helfen, herauszufinden, ob du dir das Praktikum vorstellen kannst, andererseits findest du so heraus, was du beim nächsten Mal besser machen möchtest. Du kannst dir dabei folgende Fragen stellen:

  • Bei welchen Fragen konnte ich weniger gut antworten?
  • Konnte ich gute Rückfragen stellen?
  • Was habe ich besonders gut gemacht?
  • Konnte mein Gegenüber alle meine offenen Fragen beantworten?
  • Wie hat sich das Unternehmen präsentiert?
  • War mein Gegenüber mir sympathisch?

FAQ: Expertin beantwortet häufige Fragen

Bestimmt hast du nun noch Fragen, die dir bis jetzt noch unklar sind. In diesem Abschnitt beantwortet unsere Expertin Cosima die häufigsten Fragen rund um das Vorstellungsgespräch für ein Praktikum.

Als Candidate Managerin steht Cosima tagtäglich Bewerbenden mit Rat und Tat zur Seite und beantwortet deren Fragen rund um den Bewerbungsprozess.

Für Cosima zählt zu den absoluten No-Gos, nicht vorbereitet ins Vorstellungsgespräch zu gehen und keine Ahnung zu haben, was sie in der ausgeschriebenen Rolle machen würden. Außerdem sollte jede:r Kandidat:in beim Vorstellungsgespräch für ein Praktikum wissen, warum das Praktikum eine gute Ergänzung des im Studium vermittelten theoretischen Wissens ist.

Das Vorstellungsgespräch für ein Praktikum unterscheidet sich von einem Vorstellungsgespräch für eine Festanstellung dahingehend, dass man als Recruiter:in noch nicht so einen großen Erfahrungsschatz erwarten kann und darf. Es geht beim Vorstellungsgespräch daher meist eher darum, warum die Person Einblicke in diese Themenfelder haben will und warum sie glaubt, dass die Rolle zu ihr/ihm passt.

Um eine ungefähre Dauer anzugeben – ca. 30–45 Minuten. Wenn die Zeit überzogen wird, ist das meist ein gutes Zeichen, weil ihr dann eventuell bereits über vertragliche Themen gesprochen habt. Schlussendlich ist die Dauer aber nicht besonders relevant, da es von der individuellen Qualität des Gesprächs abhängt, ob du den Job bekommst oder nicht.

Am besten nimmst du für dein Vorstellungsgespräch einen Notizblock und Stifte, eine Flasche Wasser und notwendige Unterlagen wie deinen Lebenslauf mit.

Du könntest zum Beispiel fragen, welche Projekte es derzeit gibt und an welchen du mitarbeiten darfst. Außerdem bietet sich die Frage an, ob es weitere Praktikant:innen im Unternehmen gibt und ob es die Möglichkeit gibt, nach dem Praktikum übernommen zu werden – etwa als Werkstudent:in oder als Festanstellung.

Das ist oft der Fall. Die Faustregel lautet: Macht der Beauftragte zum Zwecke der Ausführung des Auftrags Aufwendungen, die er den Umständen nach für erforderlich halten darf, so ist der Auftraggeber zum Ersatz verpflichtet, das schreibt auch §670 des BGB vor.

 

Wir drücken dir die Daumen, dass alles klappt. Selbstbewusster gehst du auch ins Gespräch, wenn du noch andere Optionen hast – also weitere Vorstellungsgespräche für ein Praktikum. Deshalb lohnt es sich, gleich noch eine Bewerbung abzuschicken. Und das geht ganz schnell und unkompliziert: Du brauchst kein Anschreiben, wenn du dich über Campusjäger by Workwise bewirbst. Deinen Status in der Bewerbung kannst du dabei jederzeit einsehen. Außerdem begleiten dich unsere Candidate Manager:innen stets in deinem Bewerbungsprozess und freuen sich darauf, deine Fragen rund um die Bewerbung beantworten zu können.

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Veröffentlicht am 08.12.2021, aktualisiert am 07.03.2023