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Praktikumssuche: Tipps für die erfolgreiche Suche

Ein Praktikum geht mit vielen Vorteilen einher und kann dir zahlreiche Türen öffnen. Allerdings gestaltet sich die Praktikumssuche oft schwierig und kann durchaus zeitintensiv sein. Dieser Leitfaden hilft dir dabei deine Praktikumssuche so einfach wie möglich zu gestalten und unterstützt dich Schritt für Schritt ein passendes Praktikum für dich zu finden. Damit du dich nicht erst durch tausende Webseiten und Ratgeber klicken musst, haben wir alle wichtigen Informationen und Tipps zur Praktikumssuche zusammengefasst.

Inhalt

Schritt 1: Was für ein Praktikum suchst du?

Zuallererst solltest du dir überlegen, was für ein Praktikum du finden möchtest. Dazu solltest du dir verschiedene Fragen stellen:

  • Was ist für dich das Ziel eines Praktikums?
  • Geht es dir um Berufserfahrung, eine bestimmte Branche oder ein Unternehmen, das du unbedingt kennenlernen willst?

Wenn es sich um ein Pflichtpraktikum handelt, auf das du eigentlich gar keine Lust hast, solltest du dir überlegen, wie du die Zeit dennoch möglichst sinnvoll nutzen kannst. In unserer Kategorie Berufswelt stellen wir dir zahlreiche Berufe vor. Vielleicht findest du hier eine Inspiration, welche Tätigkeiten dich interessieren und kannst dir so die Praktikumssuche erleichtern.

Anschließend stellt sich natürlich auch die Frage nach der Art des Unternehmens. Weißt du schon genau, wohin du willst, ist das schon mal gut. Ansonsten besteht meist ein großer Unterschied zwischen Praktika in einem innovativen Startups und einem traditionellen Konzern. Je nachdem wo es dich hinzieht, kannst du die offenen Praktikumsstellen weiter eingrenzen.

Schließlich stellt sich noch die Frage nach der räumlichen Ausdehnung deiner Suche: Suchst du eine Praktikumsstelle in der unmittelbaren Umgebung, die du bequem zu Fuß oder mit dem Rad erreichen kannst, oder suchst du in ganz Deutschland oder sogar auch im Ausland?

Letzteres ist nicht nur eine großartige Erfahrung, es macht sich später auch sehr gut in deinem Lebenslauf. Denn die meisten Arbeitgeber achten heutzutage bei potenziellen neuen Mitarbeitenden nicht nur auf deren rein fachliche Kenntnisse und Fertigkeiten (die sogenannten „Hard Skills“), sondern mindestens ebenso auf Dinge wie selbstsicheres Auftreten, Kommunikation und Teamfähigkeit („Soft Skills“). Solche Soft Skills kannst du deutlich stärken, indem du dir bisher bekannte Pfade verlässt und beispielsweise einen Auslandsaufenthalt in Form eines Praktikums oder Auslandssemester absolvierst.

Hierzu kann es hilfreich sein, eine Art Kriterienkatalog zu erstellen, an dem du dich bei deiner Suche orientieren kannst. Formuliere also am besten möglichst genau, welche Ansprüche du an das Praktikum hast.

Über Campusjäger by Workwise findest du eine Vielzahl an spannenden Praktika in den unterschiedlichsten Branchen. Dabei unterstützt dich eine persönliche Ansprechperson bei deiner Praktikumssuche. Hast du dann eine Stelle gefunden, die dir gefällt, musst du nicht erst ein Anschreiben formulieren, sondern kannst dich ganz einfach mit wenigen Klicks bewerben.

Hier findest du die passende Stelle für dein Pflichtpraktikum oder freiwilliges Praktikum.

Schritt 2: Deine Bewerbung für ein Praktikum

Die Bewerbung stellt die zweite Etappe deiner Praktikumssuche dar. Deine Bewerbung für das gewünschte Praktikum umfasst dabei das Bewerbungsanschreiben sowie deinen Lebenslauf.

Im Anschreiben für dein Praktikum geht es vor allem darum, deine Motivation und deine Qualifikationen hervorzuheben und in der Darstellung deiner Qualifikation: Um deine Motivation zu zeigen, solltest du erklären können, wieso du studierst, was du studierst, und wieso du dich gerade für diese Praktikumsstelle bei diesem Unternehmen bewirbst.

Bei deinen Qualifikationen geht es darum, zu zeigen, was du kannst und das mit den Anforderungen der Stelle zu verknüpfen. Da du als Praktikant:in in der Regel wenig handfeste Qualifikationen vorzuweisen hast, ist umso mehr deine Kreativität gefragt: Warst du beispielsweise in deiner Jugend in einem Verein engagiert? Welche Schlüsselqualifikationen hast du dabei gelernt?

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Sobald du ein ansprechendes Anschreiben ausgearbeitet hast, fehlt für deine Bewerbung nur noch ein Lebenslauf. Da du bei einem Lebenslauf für ein Praktikum gewöhnlich noch nicht viele berufliche Stationen angeben kannst, kommt es hier insbesondere auf eine gute Darstellung deiner Kenntnisse und Fähigkeiten an: Welche Sprachen sprichst du? Besitzt du spezielle Computerkenntnisse? Wichtig ist, dich auf die relevanten Informationen zu beschränken und diese geordnet darzulegen. Hierbei kannst du als Richtwert von einer Länge von zwei Seiten für den Lebenslauf ausgehen.

Weniger wirkt schnell etwas mager, aber viel mehr möchten Personalverantwortliche kaum lesen. Deshalb gilt es an dieser Stelle einen ausgewogenen Mittelweg zu finden. Spezifische Information für die Praktikumsbewerbung findest du in unserem Karriereguide Artikel: Bewerbung fürs Praktikum – so gelingt sie und Der Lebenslauf für ein Praktikum.

Schritt 3: Praktikumsplatz im Vorstellungsgespräch sichern

Wenn eine deiner Praktikum-Bewerbungen zu einem Vorstellungsgespräch führt, hast du eine große Hürde deiner Praktikumssuche genommen. Allerdings musst du die Personaler:innen nun noch im persönlichen Gespräch von dir überzeugen. Dabei ist es beim Vorstellungsgespräch für ein Praktikum essenziell, dass du die jeweilige Philosophie des Unternehmens kennst, bei dem du dich vorstellst.

Es geht darum, dass du jetzt persönlich und auf überzeugende Weise darlegen kannst, weshalb du dich bei deiner Praktikumssuche genau bei dieser Firma beworben hast. Du solltest an dieser Stelle gut begründen können, weshalb du dich nicht bei einer ähnlichen Firma beworben hast und was du an dem Unternehmen besonders interessant findest.

Hierzu ist es gut, wenn du für das Vorstellungsgespräch auch eigene Fragen zur Firma und zu deiner künftigen Aufgaben und Tätigkeiten formulierst. Am besten schreibst du sie dir in einen Notizblock und bringst diesen zum Gespräch mit – das signalisiert Engagement und ehrliches Interesse an der angebotenen Praktikumsstelle. Zudem helfen dir deine beim Gespräch gemachten Notizen, dich bei einer möglichen späteren Nachfrage auf ganz konkrete Inhalte des Gesprächs zu beziehen. Notiere dir hierzu auch unbedingt den Namen des Personalers und möglicher weiterer Personen, mit de denen du gesprochen hast.

Beim Vorstellungsgespräch für ein Praktikum spielt auch die nonverbale Kommunikation eine wichtige Rolle. Diese umfasst zur Branche passende Kleidung und einen kräftigen Händedruck. Im Gespräch selbst geht es darum, dass du den Inhalt deiner Bewerbung möglichst plastisch und glaubhaft darlegen kannst und dass du dabei einen sympathischen und kompetenten Eindruck machst. Deshalb solltest du dir auch Gedanken zu möglichen Fragen nach deinen Schwächen machen und auf eine freundliche Begrüßung und Verabschiedung achten. Eine gute Vorbereitung für das Vorstellungsgespräch ist daher das A&O.

Weitere Tipps findest du in unserem Beitrag Praktikum: 11 Tipps fürs Vorstellungsgespräch.

Schritt 4: Ein guter Start ins Praktikum

Hatte eines deiner Vorstellungsgespräche Erfolg, so bist du am Ziel deiner Praktikumssuche angelangt. Herzlichen Glückwunsch! Hierzu gleich die nächste gute Nachricht: Auch als Praktikant:in hast du gesetzlich zugesicherte Rechte. Diese unterscheiden sich jedoch zwischen freiwilligen Praktika und Pflichtpraktika.

Das betrifft vor allem das Gehalt. Es lässt sich grob sagen, dass freiwillige Praktika, die länger als 3 Monate dauern, mindestens mit Mindestlohn vergütet werden müssen. Pflichtpraktika und kurze freiwillige Praktika hingegen nicht.

Die Arbeitszeit während des Praktikums darf nicht mehr als acht Stunden am Tag betragen. Zudem hast du als Praktikant:in einen Urlaubsanspruch von mindestens zwei Werktagen pro Monat.

Auch für dich als Praktikant:in gilt das gesetzliche Verbot einer Beschäftigung an Sonn- und Feiertagen. Hiervon ausgenommen ist jedoch ein Praktikum in einer Branche, für die Sonn- und Feiertagsarbeit zum normalen Berufsalltag gehört: Hierzu zählt beispielsweise die Arbeit in einem Krankenhaus, einem Restaurant, beim Rundfunk oder bei der Tagespresse. Du bist während deines Praktikums grundsätzlich sozialversicherungspflichtig, es sei denn du verdienst nicht mehr als 520 Euro pro Monat.

Bei einem dreimonatigen Praktikum beträgt die Probezeit gewöhnlich 2 Wochen. Danach erhöht sich die Kündigungsfrist auf 4 Wochen. Bei Vorliegen schwerwiegender Gründe kannst du das Praktikum nach der Probezeit sogar fristlos kündigen. Solch ein „schwerwiegender Grund" würde beispielsweise vorliegen, wenn dir im Unternehmen Gewalt angedroht werden würde. Die Rechte in deinem Praktikum beinhalten auch den Anspruch darauf, während deiner Praktikumszeit tatsächlich etwas zu lernen. Sollte dies nicht der Fall sein, kannst du den Praktikumsvertrag mangels einer zielführenden Beschäftigung als sinnlos kündigen.

Schließlich hast du am Ende deines Praktikums den Anspruch auf ein schriftliches Zeugnis. Dieses muss mindestens Angaben über die Art des Praktikums, die Dauer, das Ziel des Praktikums und über die von dir hierbei erlangten beruflichen Fertigkeiten, Kenntnisse, Fähigkeiten und Erfahrungen beinhalten. Auf deinen Wunsch kann das Zeugnis auch Angaben zu deiner Leistung und zu deinem Verhalten aufführen.

Fazit: Praktikumssuche leicht gemacht

Wie du vielleicht auch selbst schon die Erfahrung gemacht hast, ist die Suche nach einem Praktikumsplatz eine zeitintensive Angelegenheit. Campusjäger by Workwise ermöglicht dir einen direkten Kontakt zu inserierenden Firmen, wodurch die Job- oder Praktikumssuche für dich schnell und transparent wird. Zudem kannst dir bei der Praktikumssuche viel Zeit und Mühe sparen, da du kein ausformuliertes Anschreiben benötigst und deinen Lebenslauf einfach online hochladen kannst. So erfolgt die Bewerbung schnell und einfach – und du erhältst garantiert eine Rückmeldung.

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Veröffentlicht am 04.01.2022, aktualisiert am 29.09.2022