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Hobbys im Lebenslauf – Angeben oder nicht?

Hobbys und Interessen hat jeder. Vielleicht begleiten sie uns seit Jahren, vielleicht sind sie ganz neu. Aber immer spiegeln sie unseren Charakter wider und sind daher auch für deinen zukünftigen Chef interessant. Aber welche solltest du im Lebenslauf angeben, um deine Chancen auf den Job zu erhöhen? Was solltest du hervorheben und wo lauern Gefahren?

Inhalt

Hobbys im Lebenslauf angeben: Ist das sinnvoll?

Deine Hobbys und Interessen sind ein Teil von dir und sagen einiges über dich aus. Sie vervollständigen den Eindruck, den der Personaler von dir durch deine restlichen Bewerbungsunterlagen gewinnt. Je stärker dabei der Bezug zum Job ist, desto besser.

Es ist auch wichtig, ob sie “langweilig” sind – oder außergewöhnlich und risikoreich (Tipp: Langweilig ist in dem Fall besser). Deine ganze Bewerbung dreht sich darum, dich als interessanten Bewerber darzustellen. Deine Hobbys dürfen hingegen ruhig etwas durchschnittlicher sein.

Hobbys wie

  • Lesen
  • Laufen, Joggen
  • Fahrrad fahren
  • Schwimmen
  • Fußball
  • Kochen
  • Wandern
  • Reisen
  • Fotografie

runden dein Profil ab und zeigen, dass du auch etwas anders als Arbeit kennst. Kochen steht für Geselligkeit und Kreativität, Reisen für Aufgeschlossenheit und Weltoffenheit. Mit Mannschaftssport werden körperliche Fitness, Teamgeist und Integrationsfähigkeit assoziiert.

Hinter Hobbys wie Fallschirmspringen vermuten Personaler dagegen schnell eine hohe Risikobereitschaft. Das zu pauschalisieren ist natürlich schwierig. Aber es ist möglicherweise berechtigt, wenn du so jemanden nicht als deinen Arzt oder Finanzberater haben möchtest. Extreme Hobbys lässt du aus deinem Lebenslauf lieber raus.

  • Bergsteigen
  • Fallschirmspringen
  • Höhlentauchen
  • Basejumpen

Schlimmer als das Extreme ist das Passive. Niemand hat etwas dagegen, wenn du dich nach einem harten Tag von YouTube Videos berieseln lässt oder die nächste Staffel auf Netflix durchsuchtest. Hobbys sind das aber nicht und gehören schon gar nicht in den Lebenslauf. Dazu sind sie (leider) zu negativ behaftet und widersprechen dem Bild des aktiven Teamplayers.

Darum fallen Bewerber:innen bei Unternehmen durch und so wird deine Bewerbung zum Erfolg: Richtig bewerben, Absagen vermeiden [Guide].

Passen deine Hobbys zu der Stelle und dem Unternehmen, dann gehören sie auf jeden Fall in deinen Lebenslauf. Ein Entwicklerstudio findet es super, wenn sich die Mitarbeiter mit aktuellen Videospielen beschäftigen. Und ein Reiseveranstalter baut seine Angebote auf den Erfahrungen seiner reiselustigen Mitarbeiter auf.

Hobbys im Vorstellungsgespräch erwähnen: Eisbrecher oder Fettnäpfchen?

Hast du nun eine überzeugende Kombination an Hobbys für den Lebenslauf gefunden, ist es wichtig, auf mögliche Fragen im Vorstellungsgespräch vorbereitet zu sein. Denn Personaler verwenden die angegebenen Hobbys gerne als Eisbrecher.

Wenn du zum Beispiel "Joggen" nennst, solltest du dich auf die Frage einstellen, wie lang du für 5km brauchst. Oder falls Lesen dein Hobby ist: Was hast du denn zuletzt gelesen und wie fandest du es? Stottern oder Stammeln deuten eher darauf hin, dass du deinem Hobby wohl nur sporadisch nachgehst.

Will es der Zufall so, dass der Personaler und du dem gleichen Hobby nachgehen, ist das oft der ideale Gesprächseinstieg und lockert das Gespräch deutlich auf. Es ist also ein gutes Zeichen, wenn der Personaler dich auf deine Hobbys anspricht. So entstehen Nähe und Sympathie und der Übergang in den fachlichen Teil des Bewerbungsgesprächs gelingt leichter.

Auf Fragen kannst du ruhig mit Begeisterung eingehen und von deinen Erfahrungen oder Erfolgen berichten. Den Marathon unter drei Stunden geschafft? Super, du setzt dir Ziele und arbeitest hart dafür. Übertreiben solltest du es aber nicht. Hier geht es immerhin um deinen zukünftigen Job und der sollte im Gespräch im Vordergrund stehen.

Interessen und Hobbys im Lebenslauf angeben: Formulierung und Position

Deine Hobbys passen perfekt zur Stelle und der Personaler soll unbedingt davon erfahren? Cool! Aber wo finden Hobbys, Ehrenämter und Co. im Lebenslauf Platz?

Hobbys sind nicht das Wichtigste im Lebenslauf, daher gehören sie ans Ende. Oft werden sie zusammen mit Ehrenämtern unter der Kategorie “Sonstiges” erwähnt. Klarer wird es aber, wenn du die als “Interessen und Engagement” bezeichnest.

Da sie nebensächlich sind, solltest du dich auf die wichtigsten beschränken und nicht alle Hobbys auflisten, denen du jemals nachgegangen bist. Daumenregel: Zwei bis vier Hobbys sind perfekt.

Ehrenamtliches Engagement im Lebenslauf angeben

So gut Hobbys sind, Ehrenämter sind besser – jedenfalls was den Lebenslauf angeht. Hobbys machen Spaß und nutzen damit letztlich nur dir. Dein Ehrenamt machst du natürlich auch gerne, du zeigst aber auch, dass du dich nicht nur für deinen Vorteil interessierst, sondern auch etwas zurückgibst.

Plus: Du entwickelst dabei Fähigkeiten, die in jedem Job von Vorteil sind. Soziale Kompetenz, Verantwortungsbereitschaft, Teamgeist, Projektmanagement, Führungsaufgaben und und und. Das kann in deiner Bewerbung das Zünglein an der Waage sein.

Hobbys im Lebenslauf angeben: So hilft es deiner Bewerbung

Hier nochmal die wichtigsten Infos zu Hobbys im Lebenslauf auf einen Blick:

  • auf Verbindung zum Job achten
  • Ehrenämter > Hobbys
  • keine passiven Hobbys angeben
  • extreme Hobbys im Zweifel rauslassen
  • auf Rückfragen unbedingt vorbereitet sein
  • Mut zur Lücke – im Zweifel weniger Hobbys nennen

Wenn du diese Hinweise berücksichtigst, präsentierst du dich nicht nur als fachlich geeigneten Kandidaten, sondern auch als aktiven, aufgeschlossenen Menschen, der über den Tellerrand hinaus blickt.

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Veröffentlicht am 15.10.2021, aktualisiert am 07.03.2024