Kurzbewerbung: Schnell und einfach bewerben

Die Kurzbewerbung besteht aus einer Seite Anschreiben und maximal zwei Seiten Lebenslauf. Häufig wird sie bei Networking Events als Give-away verwendet. Wo eine Kurzbewerbung noch Sinn macht und wie du sie richtig einsetzt, erfährst du in diesem Artikel.
Inhalt
- Definition: Was ist eine Kurzbewerbung?
- Aufbau: Kurzbewerbung schreiben
- Kurzbewerbung Vorlage
- Vorteile und Nachteile einer Kurzbewerbung im Überblick
- Auf Rückmeldung warten: Was passiert nach der Kurzbewerbung?
- Kurzbewerbung – Ein Trend mit Zukunftspotenzial?
Definition: Was ist eine Kurzbewerbung?
Eine Kurzbewerbung ist eine verkürzte Version der klassischen Bewerbung und besteht nur aus einem Anschreiben plus Lebenslauf und sollte nicht länger als drei Seiten sein. Dabei werden der Bewerbung auch keine Anlagen, wie zum Beispiel Zeugnisse oder Zertifikate, beigefügt. Ein Bewerbungsfoto ist kein Muss, ist aber auf jeden Fall empfehlenswert.
Bewerbungsfoto – Ja oder Nein? So findest du schnell heraus, ob ein Bewerbungsbild erwartet wird
Die Kurzbewerbung ersetzt nicht die richtige Bewerbung. Vielmehr wird sie genutzt, um dem Unternehmen die Möglichkeit zu geben dich unverbindlich kennenzulernen und zu sehen, wie interessiert der potenzielle Arbeitgeber an dir ist. Häufig wird diese Form der Bewerbung bei Job- und Karrieremessen oder Netzwerkveranstaltungen genutzt. Wenn du dort auf interessante Unternehmen triffst, kannst du Personalern deine Kurzbewerbung mitgeben. So bleibst du nach diesen Veranstaltungen dem Unternehmen im Gedächtnis. Auch bei Aushilfs- oder Studentenjobs wird häufig eine Kurzbewerbung verlangt.
Aufbau: Kurzbewerbung schreiben
Der grundlegende Aufbau einer Kurzbewerbung ist: 1 Seite Anschreiben und maximal 2 Seiten Lebenslauf.
Das Anschreiben einer Kurzbewerbung ist nicht so detailliert wie bei der klassischen Bewerbung. Dabei hast du zwei Möglichkeiten. Entweder du hältst es allgemein und verteilst deine Kurzbewerbung an verschiedene Firmen oder du passt es individuell auf deinen Wunscharbeitgeber an. Konzentriere dich auf deine wichtigsten Argumente, denn bei einer Kurzbewerbung ist weniger mehr. Den grundlegenden Aufbau eines Anschreibens, findest du in diesem Artikel.
Der Lebenslauf ist der Hauptbestandteil der Kurzbewerbung. Hier legst du deinen bisherigen Werdegang dar, damit Personaler überprüfen können, ob du über die notwendigen Qualifikationen und entsprechende Erfahrung verfügst.
Gerade als Young Professional kann es aufgrund fehlender Berufserfahrung schwierig sein, mit dem Lebenslauf zu überzeugen. Alles was du über den Lebenslauf als Student wissen musst, erfährst du hier und Tipps für den Lebenslauf für Berufseinsteiger haben wir dir hier zusammengestellt.
Generell gilt: Die Seiten der Kurzbewerbung werden nicht geheftet oder getackert. Wenn du deine Unterlagen vor Knicken schützen willst, kannst du eine Klarsichthülle nutzen. Immer mehr Firmen bieten auch eine Kurzbewerbung per Online-Formular oder E-Mail an. Solltest du letzteres nutzen, wird das Anschreiben und der Lebenslauf als zusammenhängende Datei angehängt.
Kurzbewerbung Vorlage
So könnte das Ganze aussehen:
Vorteile und Nachteile einer Kurzbewerbung im Überblick
Vorteile | Nachteile |
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Fazit: Vor allem bei Networking Veranstaltungen eignet sich die Kurzbewerbung. So kannst du mit relativ wenig Aufwand vielen Firmen mehr als nur deine Kontaktdaten hinterlassen. Die Kurzbewerbung kann eine Art Türöffner sein und für den ersten Kontakt genutzt werden. Ansonsten solltest du aber diese Form der Bewerbung nur nutzen, wenn sie ausdrücklich erwünscht ist.
Auf Rückmeldung warten: Was passiert nach der Kurzbewerbung?
Bei einer Kurzbewerbung entscheidet der Empfänger, ob er sich meldet oder nicht. Also ähnlich wie bei einer Visitenkarte. Deshalb bleibt dir nicht anderes übrig als nach einer Kurzbewerbung zu warten. Bei ernsthaftem Interesse wird sich die Firma bei dir melden.
Darauf solltest du vorbereitet sein. Nutze die Wartezeit sinnvoll, um die fehlenden Bewerbungsunterlagen vorzubereiten. Dazu gehören beispielsweise Arbeitszeugnisse oder Zertifikate. Tritt der Personaler mit dir in Kontakt und fordert weitere Informationen über dich, solltest du mit deiner Antwort nicht zu lange warten. Am besten du schreibst direkt am ersten oder zweiten Tag zurück.
Hast du eine Kurzbewerbung verschickt, solltest du auch auf ein Telefoninterview oder gleich auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch vorbereitet sein. Beides kannst du üben, indem du dich (nochmal) mit deinen Stärken und Schwächen auseinandersetzt.
Falls du doch keine Rückmeldung bekommst, solltest du das nicht persönlich nehmen. Du kennst nie die Hintergründe, warum es nicht geklappt hat. Vielleicht gibt es momentan einfach keine freien Stellen. Sollte sich das ändern und das Unternehmen schaltet wieder Stellenanzeigen, kannst du dich auch ruhig nochmal direkt darauf bewerben.
Kurzbewerbung – Ein Trend mit Zukunftspotenzial?
Immer mehr Unternehmen bieten Bewerbern die Möglichkeit an sich online zu bewerben oder sogar über Social Media. Der Trend geht also immer weiter in Richtung mobile Bewerbung. Die Zeitersparnis bei der Kurzbewerbung ist mit der größte Vorteil und deshalb könnte diese Bewerbungsform noch beliebter werden.
Mit Campusjäger hast du die Vorteile der Kurzbewerbung, aber die Individualität geht nicht verloren und du kannst trotzdem hervorheben, warum du der richtige Kandidat für die Stelle bist. Wie das geht? Du erstellst dir ein Profil und lädst deinen Lebenslauf hoch. Danach kannst du dich auf alle Jobs von der Plattform bewerben und das Ganze ohne ein Anschreiben zu verfassen. Du beantwortest einfach 2-3 Fragen zur Stelle, die vom Unternehmen gestellt wurden. Du willst mehr darüber wissen, wie die Bewerbung über Campusjäger funktioniert? Dann kannst hier nachschauen.
Veröffentlicht am 31.08.2020, aktualisiert am 11.01.2021
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