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Erster Arbeitstag – Tipps für einen guten Eindruck

Der erste Arbeitstag – an kaum einem anderen Tag ist die Nervosität so groß, wie wenn der erste Arbeitstag des neuen Jobs vor der Tür steht. Egal ob du erfahrener Hase, Berufsanfänger, Praktikant oder Werkstudent bist: Unsicherheit ist normal. Schließlich möchtest du einen guten Eindruck hinterlassen. Zum Glück gibt es Tipps und Tricks für einen gelungenen ersten Tag.

Inhalt

Typischer Ablauf des ersten Arbeitstages

Der Ablauf deines ersten Arbeitstages kann natürlich variieren, besonders je nach Größe des Unternehmens. Um dir aber einen generellen Eindruck von einem typischen Ablauf zu geben, haben wir dir die einzelnen Etappen beispielhaft aufgelistet:

8.00: Treffpunkt an deinem neuen Arbeitsplatz

In vielen großen Unternehmen ist es üblich, dass der Arbeitstag um 8.00 Uhr beginnt. In einem Startup hingegen wirst du wahrscheinlich erst etwas später anfangen müssen, in anderen Betrieben früher. In der Regel wird dir aber früh genug mitgeteilt, wann du erscheinen sollst. Falls nicht: Frag nach. Und sei in jedem Fall pünktlich. Besser du planst einen kleinen Zeitpuffer ein. So vermeidest du Stress, vor allem wenn der Anfahrtsweg nicht so läuft wie geplant.

8.10: Dein Chef stellt sich vor und zeigt dir deinen Arbeitsplatz

Zuerst wirst du meist vom Chef oder deinem Vorgesetzten empfangen und an deinen zukünftigen Arbeitsplatz geführt. Dort kannst du deine Sachen ablegen und dir einen ersten Eindruck des Büros und des sonstigen Arbeitsortes machen. Außerdem wirst du kurz eingeführt in die vorhandenen Utensilien, die schon für dich bereitstehen (Bildschirme, Laptop, sonstiges Material).

8.30: Rundgang und Vorstellung bei den Kollegen

Nun wirst du herumgeführt und dir werden auch andere Büros und der Rest des Unternehmens gezeigt. Geh am besten lächelnd, freundlich und offen auf deine Kollegen zu. Wenn Zeit zum kurzen Plaudern ist, zeige dich interessiert und erkundige dich nach der jeweiligen Arbeitsposition oder wie lange dein Gegenüber schon bei dem Arbeitgeber tätig ist. Somit verschaffst du dir einen generellen Überblick und kannst dir vermutlich auch die Namen besser merken.

9.00: Erste Einführung in zentrales Hintergrundwissen

Nun fängt die erste inhaltliche Einführung an. Du wirst von deinem Chef oder jeweils zuständigen Mitarbeiter in wichtige Methoden und Systeme eingearbeitet. Alternativ dazu kann es auch sein, dass du einen Leitfaden bekommst, der dir die Vorgehensweise Schritt für Schritt erklärt. Du musst dir zum Beispiel dein Mitarbeiterprofil erstellen, dich bei den verwendeten Systemen registrieren oder deinen Kalender einrichten. Wenn du fertig bist, frage aktiv nach weiteren Aufgaben und warte nicht erst ab, bis jemand zu dir kommt und dir weitere Schritte erklärt.

12.30: Mittagspause

Jetzt hast du mehr Zeit, ersten Kontakt zu deinen zukünftigen Kollegen herzustellen. Versuche, dich aktiv in das Geschehen einzubringen. Frage beispielsweise nach, wie die Handhabung der Mittagspause so üblich ist. In manchen Unternehmen isst jeder Mitarbeiter selbst Mitgebrachtes, oft geht man auch zusammen in ein Restaurant oder es gibt im Unternehmen eine Kantine.

Versuche in jeden Fall, dich in die Pläne für das Mittagessen einzugliedern, damit du noch mehr Gespräche führen kannst und dich interessiert an deinen neuen Mitarbeitern zeigst.

13.30: Weiter geht’s

Entweder geht es jetzt weiter mit deiner Einarbeitung vom Vormittag oder du fängst mit etwas Neuem an. Du hast jetzt vielleicht schon alles Organisatorische abgehakt und kannst mit etwas beginnen, das deine direkte zukünftige Tätigkeit betrifft. Meist hast du zwischendrin auch noch ein kurzes Treffen mit deinem Chef, um den weiteren Tages- oder Wochenablauf zu besprechen.

16.00: Kaffeepause

Oft wird zum Kaffeetrinken am Nachmittag noch eine kurze 10 Minuten Pause eingelegt, bei der ein oder andere Keks gesnackt und der aktuelle Stand der Arbeit besprochen werden kann.

16.15: Wochen- oder Monatsmeeting

Je nach Unternehmensgröße und Art des Jobs findet oft ein Wochen- oder Monatsmeeting statt, bei dem sich entweder einzelne Teams oder das ganze Unternehmen zur Besprechung trifft. Hierbei werden aktuelle Standpunkte und Entwicklungen der Arbeit vorgestellt. Das kann dir einen sehr guten Überblick über die Prozesse der anderen geben, die in vielen Fällen eng mit deiner Tätigkeit verbunden sind. Dieser Anlass bietet sich natürlich auch super für das Kennenlernen deines Teams oder deiner Kollegen aus der Abteilung an.

17.30: Kurzer Rückschluss mit dem Chef

Nun ist Platz, kurz deine Eindrücke und Impressionen wiederzugeben. Natürlich wird hier nicht erwartet, dass du bis ins kleinste Detail von deinem Tag erzählst, aber eine kurze Rückmeldung ist auch für den Chef oder deinen Vorgesetzten immer gut zu hören.

18:00: Geschafft

Du kannst dich zurücklehnen und dir erstmal ein leckeres Essen beim entspannten Feierabend gönnen. Schreib dir aber am besten gleich ein paar erste Eindrücke auf, um ein wenig zu reflektieren, wie wohl du dich gefühlt hast und was dir (nicht) gefallen hat.

Tipps für den ersten Arbeitstag

Damit du an deinem ersten Tag einen guten Eindruck hinterlässt, haben wir hier einige Tipps für dich zusammengestellt.

Tipps zur Vorbereitung

Eine gute Vorbereitung auf den ersten Arbeitstag ist meist schon die halbe Miete. Folgende Aspekte solltest du dabei beachten:

Kleidung

Für die Wahl der Kleidung ist die Frage der Unternehmensgröße sehr zentral. In Startups ist es in der Regel üblich, dass die Mitarbeiter in Alltagskleidung zum Arbeitsort kommen. In größeren Unternehmen ist es allerdings gang und gäbe, dass Business Kleidung erwartet wird. Frage lieber nochmal bei deinem Ansprechpartner nach, damit du mit einem sicheren Gefühl am Arbeitsort erscheinen kannst.

Sorge dafür, dass du entspannt startest

Zunächst ist es wichtig, dass du für deine eigene Entspannung sorgst. Mach dir ruhig bewusst, dass es jedem in dieser Situation ähnlich geht. Nervosität und Angst sind nur Zeichen dafür, dass dir dein Einstieg wichtig ist. Nutze die Zeit vor dem ersten Arbeitstag ruhig für ein wenig Wellness. Gehe zum Sport, koche dir dein Lieblingsgericht oder nimm ein Bad. Das tut deiner Seele gut.

An deinem ersten Arbeitstag solltest du dann früh aufstehen, um Stress zu vermeiden. Nimm dir Zeit, in Ruhe zu frühstücken und dich fertig zu machen. Fahre früh los, damit dich ein unerwarteter Stau oder Bahnausfall nicht aus dem Konzept bringt.

Bereite dich auf deine Vorstellung bei Kollegen und Chef vor

Einer der besten Tipps für den ersten Arbeitstag lautet: Bereite dich auf deine Vorstellung vor und gehe die Situationen in Gedanken im Vorfeld durch. Male dir bildlich aus, wie du dich bei Kollegen und Vorgesetzten vorstellst und wie du deinen Hintergrund kurz und passend in Worte fassen kannst. Zum Beispiel wo du zuletzt gearbeitet hast, was du studiert hast oder woher du ursprünglich kommst sind normalerweise Infos, die jeden interessieren.

Schreibe eine Checkliste für benötigte Unterlagen

Am ersten Arbeitstag werden Unterlagen von dir benötigt, damit deine Daten im System hinterlegt werden können und die Abrechnung problemfrei verlaufen kann.

Das Wichtigste ist, dass du den unterschriebenen Vertrag dabei hast. Darüber hinaus benötigt der Arbeitgeber deine Steuer-ID, die Krankenkassenbescheinigung, Sozialversicherungsnummer sowie die Bankverbindung, um dich bezahlen zu können. Wenn du den Arbeitgeber gewechselt hast, wird darüber hinaus oft ein Arbeitszeugnis benötigt.

In manchen Unternehmen wird auch ein Foto für den Werksausweis benötigt. Darüber hinaus könnten Anträge, beispielsweise für ein Jobticket, relevant sein. Kläre am besten im Vorhinein mit deinem Chef oder Personalverantwortlichen ab, was du mitbringen sollst und erstelle dir eine Checkliste.

Informiere dich über grundlegende Informationen bezüglich des Unternehmens

Natürlich musst du nicht von vornherein das gesamte Organigramm mit jedem Namen auswendig kennen. Allerdings solltest du wichtige Informationen oder Entwicklungen, über die du dich im Internet informieren kannst, auf dem Schirm haben. Wenn du dies bis jetzt noch nicht schon für die Bewerbung oder das Vorstellungsgespräch gemacht hast, wird es höchste Zeit.

Während des Arbeitstages

Sobald du vor Ort bist, liegt es an dir einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen. Mit folgenden Tipps gelingt dir das garantiert.

Zu Fehlern stehen

Wenn du einen Fehler gemacht hast, dann versuche nicht ihn zu vertuschen und zu hoffen, dass keiner ihn bemerkt. Viel besser ist es, wenn du offen und ehrlich dazu stehst und dich entschuldigst beziehungsweise fragst, wie du es nächstes Mal besser machen kannst.

„Du“ oder „Sie“?

Im Zweifel gilt es, lieber zum förmlichen „Sie“ zurückzugreifen und zu warten bis dir das „Du“ angeboten wird. Allerdings musst du auch auf die Art des Unternehmens schauen. In Startups ist das „Du“ meist normal und es würde komisch klingen, es nicht zu verwenden. Ob das der Fall ist, merkst du aber meist direkt an der gesamten Atmosphäre und auch wie mit dir umgegangen wird.

Unangebrachte Fragen vermeiden

Um negative Eindrücke zu vermeiden, sollten Themen wie der Zeitpunkt der Gehaltsüberweisung oder wie lange du am ersten Tag arbeiten musst nicht direkt angesprochen werden. Aufmerksamkeit und Zuhören ist ebenso wichtig, um peinlichen Nachfragen aus dem Weg zu gehen.

Mach dir Notizen

Wenn dir Dinge erklärt werden und du das Gefühl hast, dass du dir nicht alles merken kannst, mach dir ruhig Notizen. Das wirkt engagiert und kann später eine große Hilfe für dich sein.

Biete deine Hilfe an

Wenn du siehst, dass jemand mit etwas nicht zurecht kommt oder beispielsweise seinen Kaffee verschüttet – biete aktiv deine Hilfe an und zeige damit deine soziale Seite.

No-Gos

Auch wenn die meisten No-Gos am ersten Arbeitstag wohl selbstverständlich sind, ist es dennoch sinnvoll sie noch einmal vor Augen zu führen, um nicht in Fettnäpfchen zu treten.

Lästern

Wenn Kollegen es probieren, dich in Lästereien mit reinzuziehen: Gehe nicht darauf ein. Oft gibt es unterschwellige Konflikte zwischen Mitarbeitern, da solltest du dich aber strikt raushalten. Sonst kann es eine sehr unangenehme Zeit für dich werden und macht definitiv einen super schlechten Eindruck.

Gleich kritisieren

Auch wenn Kritik in einigen Fällen konstruktiv sein kann, solltest du dich an deinem ersten Arbeitstag hiermit definitiv noch zurückhalten. Schließlich geht es darum, dass du dich einfindest und nicht darum, dass du direkt bestehende Dinge veränderst. Ansonsten kann das schnell zu selbstüberzeugt oder abwertend wirken.

Ständig über alten Arbeitgeber reden

Egal ob du von deinem alten Arbeitgeber schwärmst oder schlecht über ihn redest: Beides kommt nicht gut an. Du befindest dich nun im hier und jetzt und nicht mehr an deinem alten Arbeitsplatz. Sei bereit für einen neuen Abschnitt und vermittle das auch an dein neues Team.

Zu viele lange private Storys erzählen

Natürlich wirkt es grundsätzlich sympathisch, wenn du auch etwas über dich erzählst. Du solltest allerdings darauf achten, dies in angemessenem Maße zu machen und nicht gleich von langen Storys über private Probleme, Sorgen und Beziehungen reden.

Der Job ist doch nicht das Richtige für dich?

Solltest du merken, dieser Job ist definitiv doch nicht das, was du dir erhofft hast, dann warte erst einmal noch ein paar Tage oder eine Woche ab. Wenn du nach dieser Bedenkzeit immer noch nicht überzeugt bist, beende die Probezeit lieber anstatt dir und dem Arbeitgeber unnötig Zeit zu klauen. Wenn du eine Probezeit ausgemacht hast, kannst du mit einer Frist von 2 Wochen kündigen.

Mach dir nun keine Sorgen, denn für solche Situationen gibt es Workwise. Bei uns kannst du dich ohne großen Zeitaufwand ganz einfach und schnell bei vielen interessanten Jobs bewerben. Hierfür musst du lediglich einmalig dein Profil ausfüllen und kannst dich dann ohne aufwendige Bewerbungsschreiben oder Lebenslauf-Formatierungen mit wenigen Klicks auf mehrere Stellen bewerben.

Außerdem steht dir eine persönliche Ansprechperson zur Seite und du musst nicht mehr ewig auf eine Rückmeldung des Unternehmens warten.

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Veröffentlicht am 14.01.2022, aktualisiert am 26.05.2023