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Was macht ein Underwriter?

Hier erfährst du etwas über das Berufsbild Underwriter, die Aufgaben in dieser Tätigkeit und welche Ausbildung zu diesem Beruf führt und welche Kompetenzen du mitbringen musst.

Inhalt

Definition: Was ist ein Underwriter?

Ein Underwriter ist in Versicherungsunternehmen tätig und nimmt dabei Risikobewertungen für besondere Versicherungsaufgaben und Versicherungsverträge vor, die nicht im Standardgeschäft angesiedelt sind.

Wie wird man Underwriter? Voraussetzungen und Fähigkeiten

Der Beruf des Underwriters interessiert dich? Du bist dir aber noch nicht sicher, welche Ausbildung du dafür brauchst und was du können musst? Bleib dran, wir haben die Antworten.

Ausbildung & Studium

Du kannst entweder nach einem wissenschaftlichen Studium mit Bachelor-Abschluss und/oder Master-Abschluss direkt in die Tätigkeit als Underwriter einsteigen, oder nach der Versicherungsausbildung und mehrjähriger Berufserfahrung dich für den Job als Underwriter qualifizieren, wenn du herausragende Kompetenzen in der Analyse von Risiken etc. aufweisen kannst.

Nach einer regulären Ausbildung im Versicherungsgewerbe zum Beispiel zum Versicherungskaufmann ist in der Regel ein wissenschaftliches Studium zum Beispiel in Mathematik, Jura oder Geologie sinnvoll oder sogar gefordert.

Auch Quereinsteiger aus diesen Studiengängen können die Tätigkeit als Underwriter beginnen.

Qualifikationen & Fähigkeiten

Neben einem berufsqualifizierenden Abschluss solltest du über verschiedene Fähigkeiten verfügen, um als Underwriter erfolgreich zu sein:

Du musst als Underwriter auf jeden Fall analytisch denken können und eigenverantwortlich komplexe Sachverhalte einer belastbaren Risikobewertung unterziehen können. Gleichzeitig solltest du nicht nur fachlich für diese Aufgaben hoch qualifiziert sein, sondern auch eine hohe Verhandlungskompetenz im Umgang mit anspruchsvollen Spezialkunden aufweisen.

Die Standard Ausbildung als Versicherungskaufmann hilft, grundsätzlich die Funktion des Versicherungsgeschäftes zu verstehen.

Als Underwriter musst du aber vor allem auch sehr komplexe Sonderrisiken fachlich richtig bewerten können. Daher ist ein Studium in den Bereichen Mathematik, Geologie oder Jura sehr ratsam. Mindestens ist aber eine mehrjährige Berufserfahrung im Standardgeschäft einer Versicherung erforderlich, verbunden mit intensiven Weiterbildungen, wenn die anspruchsvolle Tätigkeit als Underwriter ausgeübt werden soll.

Welche Aufgaben hat ein Underwriter?

Als Underwriter ist es deine Aufgabe, für das Versicherungsunternehmen, in dem du tätig bist, sogenannte Risikoeinschätzungen vorzunehmen. Das betrifft alle Versicherungsverträge und Programme, die nicht Teil des Standardgeschäftes sind, wie sie beispielsweise die große Masse der Privatkunden betreffen.

Underwriter dagegen agieren auf dem Gebiet von Spezialversicherungen für besondere Risiken und individuelle gewerbliche Versuchungen. Weil es in diesem Bereich keine festen Tarife und Regelungen gibt, muss ein Underwriter zunächst das betreffende Risiko genau analysieren. Die Analyse macht der Underwriter entweder selbst oder mithilfe von externen Gutachtern. Teilweise erfolgt diese Analyse und Risikoberechnung nicht nur aufgrund von Daten und der Aktenlage, sondern auch durch Besichtigung des zu versichernden Objektes vor Ort.

Der Underwriter ist dabei für den kompletten Ablauf des Versicherungsgeschäftes zuständig. Von der Analyse bis zur Berechnung des Risikos und der Erstellung eines konkreten Angebots an den Kunden mit einer tariflichen Bewertung.

Vorher hat der Underwriter auch den Markt analysiert und mögliche Schadens-Szenarien kalkuliert. Aufgrund dieser Berechnungen und Bewertungen kommt der Underwriter auch zur Höhe der Prämie, die der Kunde zahlen muss, wenn er die Versicherung abschließen will.

Der Underwriter kann auch für die Betreuung der speziellen Kunden nach Abschluss dieser Spezialversicherung zuständig sein bis hin zur Abwicklung von Schadensfällen zu den ausgehandelten Verträgen.

Ähnliche Berufe: Investment Manager

Wie viel verdient ein Underwriter?

Als Underwriter verdienst du deutschlandweit im Schnitt 5.040 € pro Monat. Je nach Berufserfahrung, Unternehmensgröße und Region, kannst du als Underwriter bis zu 100.000 € im Jahr verdienen.

Wie sich der Abschluss und die Berufserfahrung auf das Gehalt auswirken und von welchen weiteren Faktoren es abhängig ist, erfährst du in unserem Artikel zum Gehalt eines Underwriters.

Potenzielle Branchen für Underwriter

Als Underwriter bist du in der Versicherungsbranche tätig.

Bewerbung als Underwriter

Als Underwriter ist deine Ausbildung oder dein Studium von großer Bedeutung. Außerdem solltest du über die nötigen Soft Skills, wie beispielsweise analytisches Denken und etwas Berufserfahrung mitbringen.  

Weitere Tipps für deine Bewerbung findest du hier:

Fazit

Underwriter ist eine besonders herausfordernde und anspruchsvolle Tätigkeit im Versicherungsgeschäft.

Neben einer Versicherungsausbildung als Basis solltest du ein wissenschaftliches Studium abgeschlossen haben, wenn du als Underwriter tätig werden willst – ein Muss ist das aber nicht, etwas Berufserfahrung hebt hier ebenfalls deinen Chancen.

Insbesondere Studiengänge, die mit dem reinen Versicherungsgeschäft nichts zu tun haben wie Mathematik oder Geologen sind hier als Experten gefragt, wenn es um die Risikobewertung von Spezialversicherungen geht.

Als Underwriter verdienst du in Deutschland durchschnittlich 5.040 € im Monat. Je nach Berufserfahrung, Unternehmensgröße und Region, kannst du als Underwriter bis zu 100.000 € im Jahr verdienen.

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Veröffentlicht am 04.01.2022, aktualisiert am 11.05.2023